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Finanzamt Landsberg am Lech
Israel-Beker-Straße 20
86899 Landsberg am Lech

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Geschichte

Farbige Zeichnung des alten Rentamtgebäudes

Das Finanzamt Landsberg ist aus dem früheren Rentamt entstanden. Das Rentamt wurde mit Bekanntmachung der Generallandesdirektion vom 22. August 1803 errichtet; es umfasste das gesamte Gebiet des Landgerichts Landsberg am Lech.

Die Aufgaben dieses Rentamtes waren sehr vielfältig. Neben der Einhebung aller direkten Steuern und Umlagen oblag ihm die Einhebung der Beiträge für die land- und forstwirtschaftliche Unfallversicherung, der Forst- und Triftgefälle, der Landeskulturrenten, der Brand- und Hagelversicherungsbeiträge, sowie die Auszahlung der entsprechenden Entschädigungen für Rechnungen der Versicherungskammer, die Mitwirkung bei der Auszahlung der Militärpensionen und ähnlicher Bezüge, sowie die Vergütung der Marschgebühren und die Einlösung der Zinskupons von Staatsobligationen.

Mit der Erledigung dieser Aufgaben waren Anfang 1900 im Rentamt Landsberg a Lech insgesamt 12 Personen befasst, ein Rentamtmann, zwei Offizianten, vier Gehilfen, ein Inzipient (Dienstanfänger), ein Perzipient (Kassier), und zwei Rentamtsdiener (Vollzieher).

Das Rentamt Landsberg am Lech befand sich im ehemaligen Gerichtsschreiberhaus Landsberg am Lech, Hubert-von-Herkomerstr. 114.

Das alte Finanzamtsgebäude, Am Roßmarkt 198, wurde 1907 errichtet. Neben den Amtsräumen waren in dem Gebäude eine Wohnung für den Amtsvorsteher und eine für den Hausmeister.

Finanzamt Landsberg am Lech

Im zweiten Weltkrieg wurden von 1943 bis 1945 zwei Räume von der Organisation Todt benutzt. Nach Kriegsende, im Mai 1945, waren im ganzen Gebäude amerikanische Truppen einquartiert, auch die Amtsvorsteher- und die Hausmeisterwohnung mussten geräumt werden. Ab Juni 1945 wurden die Wohnungen und ein großer Teil der Amtsräume wieder freigegeben. Nur zwei Zimmer im zweiten Stock blieben vom CIC und ein Raum von der Fahrbereitschaft des Landratsamtes Landsberg am Lech belegt. Die Kassenräume wurden dem Kassenleiter nach seiner Evakuierung aus einem anderen staatseigenen Gebäude als Wohnung zugewiesen. Ab 1949 stand das gesamte Amtsgebäude wieder voll für seinen ursprünglichen Zweck zur Verfügung.

Die Vorsteherwohnung wurde 1957 in Amtsräume umgewandelt. Seit 01.01.1974 wurden nach Auflassung der Hausmeisterwohnung alle Räume dienstlich genutzt.

Der Amtsbezirk hat sich durch die Gebietsreform im Jahr 1973 von 631,5 qkm auf 804,3 qkm vergrößert.

Er umfasst das Gebiet des Landkreises Landsberg am Lech. Zum Landkreis sind von den Nachbarkreisen 14 Gemeinden dazu gekommen, zwei vom Landkreis Fürstenfeldbruck, acht vom Landkreis Kaufbeuren und vier vom ehemaligen Landkreis Schongau.

Nach der Neuorganisation des Veranlagungsbereiches im Juli 1977 reichten die Diensträume nicht mehr aus. Die Bewertungs- und Grunderwerbsteuerstelle wurden in angemieteten Räume in Landsberg am Lech, Hinterer Anger 302 verlegt. Ab 01.06.1985 wurden diese Räume wieder aufgegeben und die Bewertungs- und Grunderwerbsteuerstelle mit der Lohnsteuer- und Präimienstelle im Roßmarkt 192 bis 30.09.1995 untergebracht.

Ab 01.10.1995 befanden sich im Hauptgebäude Roßmarkt 198 außer der Geschäftstelle nur noch die Veranlagungsbezirke und die BNV. Die restlichen Bezirke hat das neugeschaffene Hochbauamt Landsberg vorrübergehend im 2. Und 3. Stock seines Gebäudes in der ehemaligen Saarburgkaserne aufgenommen.

Zeitungsartikel

Im Jahre 1996 wurde mit der Renovierung des jetzigen Gebäudes 41, in der Saarburgkaserne begonnen.

Der Umzug des gesamten Amtes erfolgte vom 22. bis zum 30. Oktober 1998. Rund 2400 Quadratmeter stehen seitdem den Mitarbeitern des Finanzamtes zur Verfügung.

Finanzamt Landsberg am Lech

Im Jahr 2001 wurde in bestehenden Amtsräumen ein Service-Zentrum eingerichtet und damit eine zeitgemäße Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger geschaffen.

Die Amtsvorsteher seit Kriegsende

RR Meier Josef
ORR Dr. Dr. Tausend
ORR Tremel
RD Weisensee
RDin Ertl
RD Hagelüken
RD Diem

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